Jaja agil…
Das Trendwort agil – permanent präsent, aber keiner weiß zu 100%, was sich eigentlich alles hinter dem Begriff verbirgt. Denn behaupten agil zu arbeiten kann jeder, aber eine wirklich von Anfang bis Ende agile Arbeitsweise umzusetzen fällt den meisten schwer und der Schritt dahin ist mit viel Arbeit verbunden. Agil arbeiten heißt nicht, dass man ein bis drei Mal die Woche Sprint-Meetings macht. Es reicht auch nicht, wenn man ständig Prozessänderungen oder „Optimierungen“ vornimmt, um sich als agil zu bezeichnen.
Um agiles Arbeiten zu realisieren und erfolgreich umzusetzen müssen einige wichtige Punkte berücksichtigt werden. Wenn diese ernst genommen werden, schafft man sich eine solide Basis, um auch alle weiteren Projekt- und Unternehmensabläufe agil zu gestalten.
Für uns haben sich folgende Schritte als essentiell herauskristallisiert, um einen runden agilen Arbeitsprozess zu etablieren:
- Seid bereit, euch von veralteten/starren Strukturen und Denkweisen zu verabschieden. Agiles Arbeiten lebt von Erneuerungen und Fortschritt. Das Festhalten an Gewohnheiten ist daher eher ein Hindernis als hilfreich.
- Schafft ein Arbeitsklima, in dem Teamarbeit gut funktioniert und besser noch – Spaß macht. Der Grund dafür ist ganz einfach: in einem agilen Arbeitsprozess werden permanent Lösungen verworfen oder ersetzt. Das kann für einen Entwickler am Anfang ein großer Rückschlag sein. Solche Situationen sind aber erträglicher, wenn man ein stabiles und motiviertes Arbeitsumfeld hat.
- Planung – „Plans are worthless, but planning is everything” – So sagte es Eisenhower bereits in einer Rede in 1957 . Durch die flexiblen und spontanen Reaktionen auf neue Releases und Updates würdet ihr euch nur selbst ein Bein stellen, wenn ihr Ressourcen für lange Zeitabschnitte (Wochen/Monate) im Vorfeld durchplanen wollt. Konzentriert euch auf den aktuellen und den folgenden Sprint sowie auf die am nächsten liegenden Ziele, die ihr euch gesetzt habt.
- Verabschiedet euch vom klassischen Anfrage-Angebot-Prinzip. Im agilen Prozess macht ihr dem Kunden permanent Angebote und auf jedes Angebot kommt auch wieder eine Anfrage/Nachfrage – so funktioniert das agile Konzept. Das Wichtigste dabei: Transparenz. Diese Vorgehensweise ist im Normalfall neu für den Kunden und es prallen Welten aufeinander. Klassisch trifft auf agil, alt auf neu und Gewohnheit auf Neuland. Daher muss dem Kunden die Vorgehensweise eines agilen Prozesses dem Kunden verdeutlicht und ins Bewusstsein gerufen werden – lieber einmal zu viel als zu wenig. Im Zuge dessen sollte auch nachdrücklich verdeutlicht werden, dass der Kunde jederzeit Einfluss nehmen kann, das Recht und sogar die Pflicht hat den Prozess mitzugestalten, sowie bei Unzufriedenheit mit Ergebnissen die gemeinsame Reise zu beenden.
- Legt die Dienstleisterrolle ab und fangt an mit eurem Kunden als Team zu arbeiten. Ja, Ihr seid trotzdem irgendwo Dienstleister, aber das heißt nicht, dass man das nach Außen transportieren muss. Agiles Arbeiten bedeutet Zusammenarbeit – und das eben von zwei Seiten.
Diese Punkte sind für uns zum einen das A und O unserer täglichen Arbeit, helfen uns aber auch immer wieder uns zu reflektieren, beide Seiten eines Projektes zu berücksichtigen und zu verstehen.
Unter KT-IT DevOps verstehen wir den gesamten automatisierten Bereitstellungsprozess unserer Entwicklungen als Bestandteil des gesamten agilen Konstrukts. Dadurch ermöglichen wir mehrere Releases pro Tag und können damit einen überdurchschnittlich hohen Mehrwert für unsere Kunden bieten. Neben 100%iger Transparenz unserer Arbeit und dem Projektfortschritt/Prozess hat der Kunde jederzeit die Möglichkeit Updates einzusehen, zu testen und gegebenenfalls Änderungen vorzuschlagen/anzumerken. Anstatt ein großes Release am Ende der Entwicklung bereitzustellen erhielt zum Beispiel die Gildemeister Drehmaschinen GmbH ein Maschinenbauer aus Bielfeld im Rahmen eines SharePoint Projektes im letzten halben Jahr rund 300 Releases auf Produktiv-, Stage- und Entwicklungsumgebung.
„Mit KT-IT haben wir einen zuverlässigen und agilen Entwicklungspartner. Die methodisch strukturierte Arbeitsweise mit dem dazu bereitgestellten Tool hat zur höchsten Effizienz unserer gemeinsamen Projekte geführt. Wir können unmittelbar, Ergebnisse testen, Feedback geben und so direkten Einfluss auf die Entwicklung nehmen. Diese Transparenz schafft eine teamähnliche, sehr produktive und motivierende Zusammenarbeit. Es macht wirklich Spaß mit KT-IT Solutions zusammenzuarbeiten!“ – Dr.-Ing. Edmund Bassett, Head of Technology Development, Gildemeister Drehmaschinen GmbH
Das schafft sowohl auf Kundenseite als auch für uns eine große Basis an Vertrauen, die für eine nachhaltige Zusammenarbeit besonders wichtig ist.
KT-IT DevOps ist also unser Interface, das unser Mindset auf die Kundenseite transportiert und uns mit Zufriedenheit, Motivation und Erfolg belohnt.